In 6 Schritten zur erfolgreichen Datenstrategie – erprobte Strategien aus über 100 Industrial IoT Projekten

Inhalt

Welche Technologien unterstützt die i-flow Software?

In einer modernen Fabrik sind Daten nicht nur entscheidend, sondern auch der treibende Faktor für Effizienz, Produktivität, Produktqualität und Innovation. Dabei kommt einer klaren und effektiven Datenstrategie eine zentrale Rolle zu. Mit folgenden 6 Schritten entwickeln und implementieren erfolgreiche Unternehmen effektive Datenstrategien, die ihnen nachhaltig einen strategischen Vorteil verschaffen.

 

1. Ziele definieren & Klarheit schaffen

Die Definition und Kommunikation klarer Ziele im Bereich Data Management sind der grundlegende und entscheidende erste Schritt. Ermitteln und verstehen Sie die wichtigsten Herausforderungen und Anforderungen Ihrer Geschäftsbereiche (z.B. Umsatzwachstum mit bestehenden Produktionssystemen realisieren). Leiten Sie hieraus Ziele für das Datenmanagement auf Unternehmens-, Geschäftsbereichs- und Betriebsebene ab (z.B. standardisierte Analyse der Anlageneffektivität OEE). Legen Sie Prioritäten fest und setzen Sie sich messbare Ziele (z.B. globale Erhöhung des OEE um 15%).

 

2. Status Quo analysieren: Datenlandschaft und Key-Stakeholder identifizieren

Starten Sie eine Analyse Ihrer aktuellen Datenumgebung, um Datenquellen, -formate und -typen sowie potenzielle Integrationsherausforderungen aufzudecken. Beschränken Sie sich zunächst auf OT und IT-Systeme, welche für die Erreichung Ihrer Ziele aus Punkt 1 entscheidend sind. Dazu können Maschinen, Sensoren, SCADA, Historians, Datenbanken, MES und ERP-Systeme gehören. Identifizieren Sie die Stakeholder in Ihrer heutigen Datenlandschaft (z.B. Datenkonsumenten und -produzenten) und binden Sie diese aktiv bei der Entwicklung der Strategie mit ein.

 

3. Zukunft gestalten: Datenarchitektur und -infrastruktur definieren

Leiten Sie die Anforderungen an Ihre Datenarchitektur, -sicherheit und -infrastruktur auf Basis Ihrer in Punkt 1 definierten Ziele ab. Während die Datenarchitektur die grundlegende Organisation und den Fluss von Daten definiert, bezieht sich Datensicherheit auf Maßnahmen, um die Vertraulichkeit und Integrität von Daten zu gewährleisten und vor unbefugtem Zugriff oder Verlust zu schützen. Die Dateninfrastruktur setzt die Datenarchitektur und -sicherheit physisch um, indem sie Hardware und Software bereitstellt. Zusammen bilden sie die Basis für Ihre erfolgreiche Datenstrategie.

Ein Beispiel: Ist Skalierbarkeit eine wichtige Anforderung, ist die Implementierung von Informations- und Datenmodellen (Datenarchitektur) zur Standardisierung von Maschinendaten entscheidend. Um die standardisierten Daten sicher und global verfügbar zu machen, erfolgt die Übertragung verschlüsselt und über eine mehrstufige Zugriffskontrolle (Datensicherheit). Die Erfüllung dieser Anforderung wird durch die Integration von Software- und Hardwarekomponenten wie Cloud-Diensten, Servern und Middleware sichergestellt (Dateninfrastruktur).

 

4. Data-Team bilden – Vernetzung ist Teamsport

Bilden Sie ein interdisziplinäres Team, das die wichtigsten Stakeholder aus Punkt 2 repräsentiert. Achten Sie darauf, dass Ihr Team sowohl die wesentlichen Fachbereiche (z.B. OT und IT), als auch Fachexperten (z.B. für Datenarchitektur und -sicherheit) abdeckt. Die Expertise der Teammitglieder aus verschiedenen Bereichen gewährleistet, dass Ihre Datenstrategie effektiv implementiert und den vielfältigen Bedürfnissen Ihrer Organisation gerecht werden kann.

 

5. In Dateninfrastruktur investieren & strategischen Vorteil verschaffen

Eine robuste Dateninfrastruktur bildet das Rückgrat für eine erfolgreiche Datenstrategie. Investieren Sie daher in modernste Dateninfrastruktur und stellen Sie sicher, dass Ihre Infrastruktur auf die spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist. Durch gezielte Investitionen in Ihre Dateninfrastruktur können Sie Ihren Anforderungen und Ambitionen gerecht werden sowie Ihrem Team das optimale „Tool“ bereitstellen, um Ihr Unternehmen Im Zeitalter von Data Analytics und KI wettbewerbsfähig zu machen.

 

6. Pionierarbeit leisten, die Organisation überzeugen

Priorisieren Sie potenzielle Use-Cases basierend auf ihrem Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Identifizieren Sie einen Pilot Use-Case und überwachen Sie Ihren Piloten im Hinblick auf die definierten Ziele aus Punkt 1. Unterscheiden Sie dabei Verbesserungs-KPIs (z.B. OEE) und Stabilisierungs-KPIs (z.B. Anzahl fehlerhafter Datenpunkte). So können Sie Business Erfolg von Kinderkrankheiten in Ihrem Piloten differenzieren und gezielt nachsteuern. Leisten Sie Pionierarbeit und nutzen Sie Leuchtturmprojekte, um Ihre Organisation mitzureißen. In einem iterativen Prozess gewährleistet das Data-Team aus Punkt 4, dass sich Ihre Datenstrategie im Einklang mit den Geschäftszielen und technologischen Fortschritt stetig weiterentwickelt.

 

Fazit

Durch präzise Zielsetzung, eingehende Analyse des Status quo und die Entwicklung einer zukunftsweisenden Datenarchitektur, -sicherheit und -infrastruktur legen Sie den Grundstein für Ihre erfolgreiche Datenstrategie. Die Formierung eines interdisziplinären Data-Teams, unterstützt durch gezielte Investitionen in moderne Dateninfrastruktur, maximiert Ihre Erfolgsaussichten bei der Umsetzung. Testen und verfeinern Sie Ihre Strategie durch ein Pilotprojekt, leisten Sie Pionierarbeit und nutzen Sie einen erfolgreichen Leuchtturm, um Ihre Mitarbeiter zu überzeugen und mitzureißen.

 

Lesen Sie auch unseren Artikel zu den häufigsten Risiken bei der Umsetzung einer Datenstrategie.

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