SAP-Daten in der Produktion nutzen und EINFACH anbinden

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Welche Technologien unterstützt die i-flow Software?

SAP beitet eine umfassende ERP-Softwarelösung (Enterprise Resource Planning). Das ERP System bietet eine breite Palette von Funktionen und Modulen, die verschiedene Geschäftsbereiche (wie z.B. Finanzen, Einkauf, Vertrieb, Produktion) abdecken.

Die neueste Version des SAP ERP ist S/4HANA. Der Name steht für „Suite for SAP High Performance Analytic Appliance“. Die Bezeichnung kennzeichnet die enge Integration mit der SAP HANA-Datenbank, einer leistungsstarken In-Memory-Datenbankplattform.

 

Vorteile von S/4HANA gegenüber Vorgängerversionen

Gegenüber Vorgängerversionen wie R/3 und ECC bietet S/4HANA einige Vorteile:

  1. In-Memory-Technologie: Durch die In-Memory-Technologie werden Daten im Hauptspeicher (RAM) statt auf Festplatten gespeichert und verarbeitet. Dies ermöglicht äußerst schnelle Datenzugriffe und Verarbeitung in Echtzeit.
  2. Schnelle Datenverarbeitung: Dank der In-Memory-Technologie können komplexe Abfragen und Analysen in Sekundenschnelle durchgeführt werden, was die Entscheidungsfindung und die Geschäftsprozesse beschleunigt.
  3. Massive Parallelverarbeitung: SAP HANA nutzt die Fähigkeiten von Mehrkernprozessoren und ermöglicht die parallele Verarbeitung großer Datenmengen.
  4. Cloud-basiert: SAP S/4HANA kann sowohl in der Cloud als auch On-Premises implementiert werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Unternehmen gerecht zu werden.

 

Integration externer OT/IT Systeme an SAP

SAP bietet Schnittstellen für die Integration externer OT/IT Systeme. Diese Schnittstellen wurden über die SAP Versionen hinweg stetig weiterentwickelt und ergänzt.

Während in S/4HANA viele der veralteten Schnittstellen aus R/3 und ECC immer noch unterstützt werden, ermutigt S/4HANA zur Verwendung neuerer Technologien, um den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden.

  • SAP R/3:
    1. BAPI (Business Application Programming Interface): BAPIs werden zur Integration externer Anwendungen in SAP R/3 verwendet. Sie bieten eine standardisierte Möglichkeit, auf SAP-Daten zuzugreifen und sie zu bearbeiten.
    2. IDoc (Intermediate Document): IDocs dienen dem Austausch strukturierter Daten zwischen SAP-Systemen und externen Systemen. Sie werden oft für die asynchrone Kommunikation verwendet.
    3. RFC (Remote Function Call): RFC ermöglicht es externen Anwendungen, SAP-Funktionen remote aufzurufen. Es wird häufig für die Echtzeitintegration mit SAP verwendet.
    4. EDI (Electronic Data Interchange): R/3 unterstützt EDI-Standards für den elektronischen Datenaustausch mit Handelspartnern.
    5. Dateibasierte Integration: Flache Dateien (z. B. CSV, XML) werden oft für den Batch-Datenaustausch zwischen R/3 und externen Systemen verwendet.
    6. Benutzerdefinierte APIs: R/3-Systeme können mit benutzerdefinierten APIs unter Verwendung von Technologien wie ABAP (Advanced Business Application Programming) erweitert werden.
  • SAP ECC: SAP R/3 Schnittstellen inkl.
    1. SAP NetWeaver: ECC wird oft unter Verwendung von SAP NetWeaver integriert, was eine umfassende Integrationsplattform bietet.
    2. Webdienste: ECC unterstützt Webdienste, einschließlich SOAP und REST, zum Bereitstellen und Konsumieren von Diensten.
    3. SAP PI/PO (Process Integration/Process Orchestration): SAP PI und PO sind Middleware-Lösungen, die für komplexe Integrationszenarien mit mehreren Systemen verwendet werden.
    4. OData-Dienste: ECC unterstützt OData-Services, um Daten und Funktionen für externe Softwareanwendungen bereitzustellen und zu integrieren. Diese RESTful-Webservices sind benutzerfreundlich und erleichtern die Integration.
  • SAP S/4HANA: SAP ECC Schnittstellen inkl.
    1. SAP Cloud Platform: Die SAP Cloud Platform Integration (früher als SAP HCI – SAP HANA Cloud Integration bekannt) ermöglicht die nahtlose Integration von S/4HANA mit anderen cloudbasierten Anwendungen, Diensten und Plattformen. Sie bietet eine Reihe von vorkonfigurierten Integrationsdiensten und Adaptern.
    2. SAP HANA-Datenbankanbindung: S/4HANA unterstützt die Anbindung von externen Systemen an die HANA Datenbank über verschiedene Integrationsmechanismen und Standards. Dazu gehören RESTful Web Services, OData (Open Data Protocol), JDBC (Java Database Connectivity), ODBC (Open Database Connectivity) und mehr. Die Integration ist vergleichbar mit anderen relationalen Datenbanken.

 

Vorteile der Kombination von SAP und i-flow

Die Kombination aus i-flow und SAP ermöglicht die nahtlose Integration verschiedener OT und IT Systeme in die SAP Systemlandschaft, darunter Maschinensteuerungen und Sensordaten. Dabei dient i-flow als Datenverarbeiter sowie lesendes und schreibendes Bindeglied.

So können zum Beispiel heterogene Daten aus Produktionssystemen in i-flow harmonisiert, aggregiert und SAP bereitgestellt werden. Zudem können OT Daten (z.B. Prozessdaten) mit Daten aus SAP (z.B. serialisierte Stückliste) angereichert werden, um zum Beispiel Anforderungen zur Rückverfolgung von Produkt- und Prozessdaten umzusetzen. Weitere Beispiele sind:

  1. Business Transaktionen automatisieren: Auf Basis von Maschinen- und Prozessdaten können Transaktionen in SAP angestoßen werden. Beispiele sind unter anderem die automatische Rückmeldung von Fertigungsaufträgen und Materialverbuchungen.
  2. Rückverfolgbarkeit: Oftmals ist die Rückverfolgung von Produkt- (z.B. Qualitätsdaten) und Prozessdaten (z.B. Maschinenkonfiguration) verpflichtend.
  3. Bestandsmanagement: SAP bietet Bestandsverwaltungsfunktionen, während i-flow die genaue Bestandsverfolgung und -aktualisierung mittels Daten aus der Fabrik unterstützt.

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