Case study
Sto SE & Co. KGaA ist ein international führender Hersteller von Produkten und Systemen für Bauwerksbeschichtungen. Seit der Gründung im Jahr 1955 hat sich das Unternehmen zu einem Pionier in der Fassadentechnologie entwickelt. Mit Hauptsitz in Stühlingen, Deutschland, bedient Sto Kunden weltweit in über 90 Ländern durch Tochtergesellschaften und Vertriebspartner. Die Produktpalette von Sto umfasst Fassadensysteme wie Wärmedämm-Verbundsysteme, Vorhangfassaden und Fassadenfarben, sowie Innenraumsysteme, die Putze, Farben und Akustiksysteme einschließen. Darüber hinaus bietet Sto Bodenbeschichtungen und Systeme zur Betonrestaurierung und -schutz an.
Als führender Anbieter im Bereich der Fassadenisolierung steht Sto für Qualität und Innovation. Das Unternehmen setzt kontinuierlich auf Forschung und Entwicklung, um Lösungen zu bieten, die den neuesten technologischen Standards entsprechen und den Anforderungen der Kunden gerecht werden. Mit einem Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro und 5.735 Mitarbeitern weltweit (Jahr 2022), engagiert sich Sto für nachhaltige Bauweise und trägt zur Verbesserung der Energieeffizienz und des Umweltschutzes bei.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, erkannte Sto die Dringlichkeit der Digitalisierung globaler Fassadenvorfertigungsprozesse. Ein zentraler Bestandteil dieser digitalen Transformation war die Implementierung eines leistungsstarken Data Hubs. Sto strebte eine offene, modulare und erweiterbare Architektur an, die eine nahtlose und skalierbare Integration von Produkten und Systemen von Drittanbietern ermöglicht. Die Anforderungen an den Data Hub umfassten:
Ease-of-use: Der Data Hub musste die Integration von Systemen und die Wartung signifikant vereinfachen, um Komplexität und Lernkurven zu minimieren.
Integrationsfähigkeiten und Interoperabilität: Sto benötigte die Fähigkeit zur Integration von Softwareprodukten und globalen Systemen speziell für Fassadenvorfertigungsprozesse. Darüber hinaus musste der Data Hub die Interoperabilität mit externen OT- und IT-Systemen gewährleisten, einschließlich derjenigen des globalen Partner (Affiliate) Netzwerks.
Flexibilität: Benutzerdefinierte Erweiterbarkeit war eine Schlüsselanforderung. Dies umfasste unter anderem die Fähigkeit, benutzerdefinierten Code zu integrieren, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen und sich flexibel an zukünftige Anforderungen anzupassen.
Sto hat sich aus strategischen Gründen entschieden, den Industrial Unified Namespace (UNS) von i-flow als zentralen Data Hub zu implementieren. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren insbesondere zwei Faktoren:
1. User-Centric Design: i-flow legt höchsten Wert auf Benutzerfreundlichkeit, um den reibungsfreien Einsatz und eine schnelle Durchdringung im globalen Betrieb von Sto zu gewährleisten.
2. Skalierbare Architektur: i-flow ist für Skalierbarkeit konzipiert und überwindet die Grenzen herkömmlicher Point-to-Point-Integrationen, um wachsende System- und Datenmengen zu bewältigen.
Nach der Installation von i-flow in der Azure-Cloud-Umgebung des Kunden, vernetze Sto mehrere kritische OT- und IT-Systeme innerhalb kürzester Zeit. Dazu gehörten das Manufacturing Execution System (MES), Datenbanken wie Azure Cosmos DB und Analyseanwendungen wie Microsoft PowerBI. Innerhalb der Architektur erfüllt i-flow mehrere Schlüsselaufgaben, darunter:
1. Konnektivität: i-flow garantiert eine nahtlose Integration zwischen Systemen durch die Bereitstellung einer sicheren und zuverlässigen Konnektivität. Mit der Fähigkeit, verschiedene Protokolle und Schnittstellen zu vereinen, ermöglicht i-flow die robuste Kommunikation im gesamten Netzwerk. Durch den Einsatz moderner Technologien wie REST APIs und Webhooks ermöglicht i-flow eine bidirektionale, event-basierte Kommunikation zwischen globalen Systemen.
2. Datenharmonisierung: i-flow transformiert und harmonisiert Daten aus vielfältigen Quellen in ein standardisiertes Format. So können die Daten in vor- und nachgelagerten Anwendungen ohne Mehraufwand genutzt werden. Dieser Prozess umfasst u.a. die Kontextualisierung, Normalisierung und Anreicherung von Daten, um Konsistenz und Genauigkeit zu gewährleisten.
3. Stream und Batch Processing: i-flow transformiert und aggregiert eingehende Daten, um daraus verwertbare Erkenntnisse abzuleiten. Dabei unterstützt die Software sowohl hochfrequentes Stream-Processing für die Echtzeit Datenverarbeitung, als auch robustes Batch-Processing für die periodische Verarbeitung großer Datensätze.
4. Datenbereitstellung: i-flow stellt die verarbeiteten Daten verschiedenen Endpunkten, wie Datenbanken, Analyseplattformen und Dashboards bereit und macht diese für die weitere Verarbeitung, Entscheidungsfindung und Analyse verfügbar.
Nächste Schritte: Mit der Vernetzung zusätzlicher Systeme in i-flow und dem Rollout auf weitere Anwendungsfälle verfolgt Sto das Ziel, eine digital integrierte Wertschöpfungskette zu schaffen, um globale Prozesse weiter zu automatisieren und optimieren. Dazu zählt insbesondere die Einbindung physischer OT-Systeme des globalen Partner Netzwerks. Hierbei setzt Sto auf die Integrationsmöglichkeiten von i-flow, um Produktionsprozesse und Maschinen nahtlos zu vernetzen.
Bereits innerhalb weniger Wochen konnte Sto mehrere kritische Systeme erfolgreich vernetzten, was die Automatisierung und Optimierung von Prozessen erheblich vorantreibt. Neben der Beschleunigung von Digitalisierungsprojekten, spart Sto dank i-flow erhebliche Ressourcen und erzielt signifikante Kosteneinsparungen.
Die Implementierung von i-flow ermöglicht Sto den Aufbau einer modularen und erweiterbaren Dateninfrastruktur, die Integrationsprozesse vereinfacht, Interoperabilität fördert und die Flexibilität zur Anpassung an zukünftige Anforderungen bietet. Dieser strategische Schritt versetzt Sto in die Lage, die digitale Transformation effektiv zu meistern und sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der Fassadenvorfertigungsbranche zu sichern.
Ergebnisse:
Wir bei i-flow sind stolz darauf, die digitale Transformation bei Sto maßgeblich zu unterstützen. Sto zeigt eindrucksvoll, wie eine skalierbare Architektur es Unternehmen ermöglicht, Interoperabilität über System- und Landesgrenzen hinweg zu erreichen. „Wir sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. […] Wir empfehlen i-flow als starken und verlässlichen Partner für alle Unternehmen, die ihre Digitalisierungsvorhaben beschleunigen möchten – und das ohne die Einschränkungen herkömmlicher Point-to-Point-Integration.“, ergänzt Sebastian Ziller von Sto.
Unser Geschäftsführer Daniel Goldeband betont: „Wir sind stolz, gemeinsam mit Sto die digitale Transformation voranzutreiben. Ein weiterer Beweis für die Leistungsstärke unserer Lösung, um eine flexible und zukunftssichere Dateninfrastruktur zu schaffen.“
Mit i-flow Industrie 4.0 skalieren